Gemeindeverband Vechelde

Keine 380 kV - Höchstspannungsleitung in Vechelde !

Update 30.03.2021: In der Thematik 380KV-Hochspannungsleitung/Kreuzungsschaltanlage in der Gemeinde Vechelde hat sich unser Bürgermeisterkandidat Tobias Grünert heute mit dem u.a. Schreiben an das Nds. Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energie und Herrn Minister Olaf Lies (SPD) gewandt:

-> Anschreiben an Minister Olaf Lies
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Update 16.03.2021: Anläßlich seines Besuchs im Niedersächsischen Landtag hat Tobiasn Grünert mit unserem stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann (CDU) auch über das Thema "Verhinderung einer weiteren 380KV-Hochspannungsleitung und Kreuzungsschaltanlage in der Gemeinde Vechelde" gesprochen. Details s.
==> On Tour (16.03.2021)
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Update 15.02.2021: Seitens der Verwaltung und der SPD-Fraktion reagiert man nun auch mit dieser Aussage. Zuerst angesprochen wurde dieses Thema von Tobias Grünert bereits am 06.02.2021 in einem >>> Podcast
Allerdings liegen Informationen zu diesem Projekt seit über 2 Monaten in der Verwaltung vor. Weder Fraktionen noch die Öffentlichkeit wurden informiert.
Hat man möglicherweise wertvolle Zeit verstreichen lassen, um noch auf dieses Vorhaben Einfluss zu nehmen?
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Das VW-Werk und auch das Stahlwerk Salzgitter benötigen für Produktionsanpassungen deutlich höhere Mengen an elektrischer Energie. Es wird geplant, von der Überlandleitung Wahle-Meklar einen Abzweig in Richtung SZ-Hallendorf zu bauen.

Um die erhöhte Stromnachfrage im Industriegebiet Salzgitter zu bedienen, plant der Netzbetreiber Tennet einen Abzweig von der jetzigen Überlandleitung Wahle-Mecklar. Optimal ist hiernach eine Abzweigung mittels Kreuzungsschaltanlage (KSA; vergleichbar einem Umspannwerk wie in Wahle) im Bereich Bodenstedt-Liedingen-Köchingen. Die bevorzugten Trassen verlaufen von dort nach Südosten an Vallstedt vorbei.



Die Masthöhen solcher Höchstspannungsleitungen betragen meist 50-60 m; können in Sonderfällen auch deutlich höher sein. Der Flächenverbrauch für die KSA beträgt etwa 15 ha.

Der Vorgang wirft aus Sicht der CDU-Fraktion folgende Fragen auf:
  1. Die Information zu den Planungen lagen in der Verwaltung/dem Bürgermeister bereits Anfang Dezember 2020 vor. Warum wurden die Fraktionen erst am 4. Februar informiert und nicht in der Ratssitzung am 14.12.2020?
  2. Der Netzbetreiber Tennet arbeitet bereits seit Sommer 2020 an diesem Vorhaben. Warum hat es vorab keine allgemeine Information an potentiell betroffene Gemeinden geben?

Die CDU-Fraktion hat deshalb zunächst ein Gespräch mit unserem Bürgermeister zu diesem Thema gefordert. Dies soll am 16.02.2021 stattfinden.

Wir lehnen ebenso wie die Verwaltung  eine weitere Höchstspannungsfreileitung auf dem Gemeindegebiet ab. Die derzeitigen Planungen sind nahezu einseitig auf unser Gemeindegebiet ausgerichtet. Alternativen zu neuen Freileitungen sind anscheinend nicht untersucht worden. Hier muss insgesamt nachgebessert werden.

Wir informieren hier über den Fortgang zu diesem Thema.

Informationen zu den Planungen können beim Regionalverband Großraum Braunschweig eingesehen werden
ROV 380 kV-Leitung, Anschluss Salzgitter