Gemeindeverband Vechelde

#gemeinsamstark gegen weitere 380 KV-Hochspannungsleitungen (Update)

Treffen mit Frau Pahlmann (CDU-Abgeordnete im Bundestag für den Wahlkreis Gifhorn-Peine)

Update 03.06.2021: Am 02.06.2021 haben wir uns auf einem Feldweg zwischen Liedingen und Köchingen getroffen, um uns gemeinsam über die geplante 380KV-Industrieleitung und die hierzu erforderliche Kreuzungsschaltanlage (14,4ha), die hier gebaut werden soll, auszutauschen.
Mit dabei waren unsere Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann, unser Landtagsabgeordneter Oliver Schatta, der CDU-Ortsverband Bodenstedt/Liedingen/Köchingen mit Carsten Lauenstein und Walter Bockelmann (unsere Gemeinderatskandidaten für BoLiKö) und unser Wahlkampfmobil.  Im Ergebnis waren sich alle Anwesenden einig:
Die 380KV-Industrieleitung nach Salzgitter ist ein wichtiges Vorhaben, das die Energiewende nach vorne bringt, Arbeitsplätze in unserer Region sichert und den industriellen/technologischen Fortschritt sichert (Salzgitter AG - Projekt SALCOS, Volkswagen - Batterie-Standort Salzgitter). Wir sind nicht gegen die Industrieleitung, sprechen uns aber für eine gerechte und angemessene Verteilung der Lasten im Verbund der benachbarten Gemeinden, Kreise und Städte und somit für eine ergebnisoffene Prüfung der möglichen Trassenverläufe aus.
Als Gemeinde Vechelde tragen wir bereits mit den Umspannwerken in Wahle und Groß Gleidingen sowie den damit verbundenen Trassen/Hochspannungsleitungen (u.a. Wahle-Mecklar) eine überproportional große Last der Energiewende. Weitere 380 KV-Freileitungs-Trassen (Industrieleitung nach Salzgitter und möglicherweise eine weitere von Wolmirstedt nach Mehrum) und der Bau einer 14,4 ha großen Kreuzungsschaltanlage (ca. 20 Fußballfelder) würde die Gemeinde Vechelde und deren weitere Entwicklung nachhaltig negativ beeinträchtigen.
Unsere Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann hat zugesagt, dass Thema mit nach Berlin zu nehmen und eine Videokonferenz mit der Bundesnetzagentur in diesem Zusammenhang durchführen.

Siehe hierzu auch den Bericht in den Peiner Nachrichten v. 03.06.2021 (nur mit Abo lesbar)
Industrieleitung durch Vechelde scheint unausweichlich

 

(01.06.2021) Warnwestenholzmännchen markieren das Areal der geplanten Kreuzungsschaltanlage zwischen Köchingen, Liedingen und Bodenstedt.

Unter dem Motto #gemeinsamstark gegen weitere 380 KV-Hochspannungsleitungen und den Bau einer Kreuzungsschaltanlage (KSA) im Gebiet der drei Ortschaften hat sich der CDU-Ortsverband BoLiKö mit unserem Bürgermeisterkandidaten Tobias Grünert am Pfingstmontag getroffen, um mit Warnwestenholzmännchen einen möglichen Standort der KSA in Größe und Lage abzustecken. 
Beim Positionieren um den Weizenacker merkt Davina Funke (CDU-Ortsverband Bodenstedt/Liedingen/Köchingen) an: „Ich habe mich erschrocken, wie groß 14,4 ha in der Natur sind!“ Dies ist die Fläche, die das KSA an der Straße zwischen Liedingen und Köchingen einnehmen würde.

Hier fordert Carsten Lauenstein (CDU-Ortsbürgermeisterkandidat für Bodenstedt/Liedingen/Köchingen) alle Bürger der Gemeinde Vechelde auf, sich gemeinsam gegen die Errichtung der KSA und weiterer Stromtrassen im Bereich Vechelde-Süd zu engagieren. 
CDU-Bürgermeisterkandidat Tobias Grünert: „Es wird eine ergebnisoffene Prüfung weiterer möglicher Trassenführungen auf Gebieten außerhalb der Gemeinde Vechelde benötigt, um die entstehenden Lasten im Verbund der Gemeinden, Kreise und Städte angemessen verteilen zu können.“

Die Stromtrasse und das KSA versorgen nicht die Gemeinde Vechelde mit Strom aus den Offshore-Parks der Nordsee, sondern der Strom soll nach Salzgitter geleitet werden, um dort innovative Techniken entstehen zu lassen und Arbeitsplätze zu sichern. Dies ist ein wichtiges Vorhaben, allerdings wäre ein Trassenverlauf beginned bei SZ-Lesse, nördlich an SZ-Lebenstedt vorbei nach Hallendorf eine Alternative. Dies wäre sogar ca. einen Kilometer kürzer ist als die Trassenverläufe über den Bereich Vechelde-Süd.