Gemeindeverband Vechelde

Schulstandort Vechelde-West

Die Gruppe CDU-FDP-FW/PB sowie die Fraktion Bündnis´90/Die Grünen haben im gemeinsamen Ausschuss für Bildung und Jugendpflege (BiJu) sowie Planung, Bauen, Infrastruktur und Digitales (PlaBID) der Verwaltungsempfehlung zugestimmt, die Fläche Vechelde-West als Planungsgrundlage für den Neubau einer Grundschule heranzuziehen.


Dieses Grundstück befindet sich bereits im Besitz der Gemeinde Vechelde. Es kann dort sofort mit den Planungen begonnen werden. Von Vorteil ist zudem, dass das Areal ausreichend groß ist und falls notwendig sogar noch über optionale Flächen für spätere Erweiterungen bietet.


Infrastrukturell ist die Fläche gut an alle Vechelder Ortsteile angebunden. Eine genaue Festlegung der Schuleinzugsbereiche sollte unserer Meinung erst erfolgen, wenn die Eröffnung
absehbar ist.


Zum jetzigen Zeitpunkt ist es uns besonders wichtig, den Schulneubau ohne weitere Verzögerungen voranzubringen.

Unser Ziel ist es, alle bestehenden Grundschulen der Gemeinde Vechelde, einschließlich der Außenstelle in Bettmar/Sierße, schnellstmöglich zu entlasten, damit diese wieder zu ihrer ursprünglichen Größe zurückkehren können.

Zum Schuljahresbeginn 2024/2025 wird auch der letzte noch frei verfügbare Funktionsraum der Grundschule in Vechelde Kernort als Klassenraum umfunktioniert werden, was u.a. eine gute pädagogische Arbeit der Lehrkräfte erschwert. Hinzu kommt, dass Kinder im Grundschulalter mit einer Schule dieser Größe teilweise überfordert sind.


Die Grundschulen der Gemeinde Vechelde befinden sich schon seit längerem im absoluten Ausnahmezustand. Diese Sondersituation, in der wir uns derzeit befinden, kann und darf kein Dauerzustand bleiben. Bezeichnend ist auch die derzeitige Situation in der Grundschule Vallstedt. Zusätzliche Schul- und Sanitärcontainer verringern die Schulhoffläche bei maximal erreichten Schülerzahlen, Funktionsräume fehlen dort gänzlich und die Mensa ist zu klein.


Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass die Gemeinde Vechelde als Schulträger dazu verpflichtet ist, die äußeren Rahmenbedingungen für den Betrieb ihrer Grundschulen sicherzustellen.

Im Hinblick auf den ab 2026 kommenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ist ein Schulneubau, der über ausreichend Funktions- und Sanitärräume sowie eine Mensa verfügt, dringend erforderlich.

Durch die direkte Nachbarschaft zum Kinder- und Jugendzentrum Vechelde können sich für die Ganztagsbetreuung Synergieeffekte ergeben, die für die Erfüllung des Rechtsanspruchs wertvoll sind und auch die beliebte Ferienbetreuung könnte mit den neuen Räumen der zukünftigen Grundschule ausgebaut werden.


Bislang bietet nur der Standort Vechelde die Möglichkeit auf Ganztagsbetreuung. Weder die Grundschulen Vallstedt, Wedtlenstedt oder die Außenstelle in Bettmar/Sierße werden diesen Rechtsanspruch erfüllen können.


Die Diskussionen, ob ein Schulneubau überhaupt notwendig ist, oder aus Kostengründen Um- oder Anbauten an den Bestandsschulen während des laufenden Schulbetriebs vorge-
zogen werden sollten, ist für uns absurd.


Das Wohlergehen unserer Kinder sollte bei diesem Projekt für alle Beteiligten im Focus stehen.


Wir, als Gruppe, werden auch weiterhin alle nun folgenden Planungsschritte verantwortungsvoll begleiten, damit für unsere Gemeinde sowohl die Kosten auf das notwendige Maß begrenzt werden als auch die Situation rund um die Unterführung am Bahnhof gut gelöst wird.